Mit Sport (fast) einmal um die Welt

Ronja vertrat als einzige Juniorin die Schweiz an der Junioren-Weltmeisterschaft in Lima (Peru).

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Seit vielen Jahren nahm die Schweiz erstmals wieder mit einer "Mini-Delegation", bestehend aus Ronja und Benedikt Schaller (BC Freiburg) sowie dem Junioren-Nationaltrainer Hafiz, an einer Junioren-Weltmeisterschaft teil. Leider reichte es nicht für den Team-Wettbewerb (über 30 Nationen spielten mit), da hierzu mindestens zwei Juniorinnen und zwei Junioren erforderlich wären. So begann das Turnier für Ronja und Benedikt am 12. November mit dem Individualturnier. Athletinnen und Athleten aus über 50 Nationen waren am Start und in allen Disziplinen traten fast lückenlos die ersten 25 der Weltrangliste an.

Es ist zweifelsohne für jeden Nachwuchsspieler das grosse Ziel: Einmal an den Junioren-Weltmeisterschaften dabei zu sein und vielleicht das eine oder andere Spiel zu gewinnen.

Sowie im Einzel als auch im Einzel verlief der Start "wunschgemäss": gegen Gegner aus Italien (Mixed) und Island (Einzel) konnten die Auftaktspiele, im Einzel sogar deutlich, gewonnen werden. Anschliessend warteten im Mixed die Juniorenmeister aus Malaysia; wie erwartet mussten sich Ronja und Benedikt hier klar geschlagen geben. Im Einzel bekam es Ronja in der 2. Runde mit einer Spitzenspielerin aus Thailand zu tun. Lange Ballwechsel und nicht ganz "perfekt", verlor Ronja häufig am Ende den Punkt mit einem "dummen" Fehler. Und gegen asiatische Spieler/innen ist das dann zu wenig - die machen definitiv keine Fehler. So ging dieses Spiel an die Thailänderin; wenn alles gepasst hätte, wäre es zu gewinnen gewesen.

Apropos "asiatische Dominanz": China trat alleine mit 18 Akteuren auf Weltklasseniveau am Turnier an. Am Ende gab es 3 Titel für China und je einer ging an Taiwan und Malaysia.

Fazit von Hafiz:

«Ich bin zufrieden! Die beiden haben die Spiele gewonnen, die sie auch hätten gewinnen sollen. In der zweiten Runde haben beide alles gegeben. Die Gegner waren einfach besser. Gegen Asiaten muss auf unserer Seite alles extra passen, um eine Chance zu haben. There is no place for an error. Es gibt auf diesem Niveau keine einfachen Spiele zu gewinnen. Ronja und Benedikt haben wertvolle Erfahrungen gesammelt und gesehen, wie ist es ist, auf Weltniveau Badminton zu spielen

2015 11 JWM 2 

Bericht Reussbote: <Link> und <Link>
Bericht SwissBadminton: <
Link>

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